Ghosthunter NRWUP & RLP

"Die Geisterjäger"

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Paranormale Untersuchung am 21.09.2019 "Kampfgebiet Hürtgenwald"



Wer die Arbeit unseres Teams verfolgt wird wissen, dass wir mehrere Langzeitprojekte haben und dazu gehören auch immer wiederkehrende paranormale Ermittlungen von gleichen Locations. Zwei dieser Locations sind Hasselpath im Kampfgebiet des Hürtgenwaldes (Ende 1944) sowie das Fort IX in Köln. Wobei wir die Untersuchungen im Fort IX abgeschlossen haben und man dort leider auch keine Zutrittsgenehmigungen mehr bekommt, da das Gebäude als äusserst baufällig seitens der Eigentümerin mittlerweile eingestuft wurde.


Für Samstag, den 21.09.2019, beschlossen wir, uns dem Hürtgenwald mal wieder zu widmen, nachdem wir dort bereits in den zurückliegenden Jahren viele Male waren und dort beim zweiten Besuch unsere äusserst interessante Fotoaufnahme machten, die bis heute nicht erklärbar ist.

Dabei hofften wir nun auf schönes oder zumindest trockenes Wetter. Gleichzeitig wollten wir bei der Untersuchung auch die Friedrich Jürgenson-Radio-Methode mit einbinden. Bei dem ein oder anderen klingelt es nun bestimmt, wenn er diesen Namen hört. Bei Friedrich Jürgenson handelt es sich um einen Urvater der Transkommunikation mit der Geisterwelt.


Zitat aus dem Wikipedia-Eintrag zu Friedrich Jürgenson:


"Friedrich Jürgenson (* 8. Februar 1903 in Odessa; † 15. Oktober 1987 in Höör, Schonen, Schweden)[1] war ein estnischer Kunstmaler, Opernsänger und Dokumentarfilmer dänisch-schwedischer Abstammung. Er war ein Pionier der Transkommunikationsforschung und gilt als Entdecker des Tonbandstimmenphänomens (EVP = Electronic Voice Phenomenon).

Im Jahr 1957 kaufte Jürgenson ein Tonbandgerät, um seinen Gesang aufzuzeichnen, wobei er ein eigenartige sphärische Geräusche und telepathische Botschaften wahrnahm, die er auf seine künstlerische Sensibilität zurückführte. Im Folgejahr war er zu seiner ersten großen Kunstausstellung in Pompeji, setzte aber nach seiner Rückkehr nach Stockholm seine telepathischen Experimente fort. „Ich hörte keine Stimme, keinen Ton oder Geflüster. Es war völlig geräuschlos.“ Später berichtete er, im Frühling 1959 „die Botschaft einer Zentral-Überwachungs-Station im Weltraum erhalten“ zu haben, von der die Menschheit beobachtet würde. Er versuchte, diese Botschaften auf Tonband zu dokumentieren

In den folgenden Jahren setzte Jürgenson seine Experimente mit der Tonband-Dokumentation sphärischer Stimmen (Electronic Voice Phenomenon, EVP) fort. Während er zunächst an Stimmen aus dem All glaubte, war er sich später sicher, die Stimmen Verstorbener „von der anderen Seite“ hören zu können. Ein bestimmtes Erlebnis, berichtete er später, habe dann sein Leben dann völlig verändert: Beim Abhören von aufgezeichneten Vogelstimmen habe er auf Band die Stimme seiner verstorbenen Mutter gehört, die ihn mit seinem Spitznamen angesprochen habe: „Friedel, kannst du mich hören? Hier ist Mammi.“

Im Jahr 1964 veröffentlichte Jürgenson, der inzwischen in Mölnbo südlich von Stockholm lebte, sein Buch Rösterna Från Rymden (Saxon & Lindström Förlag, Stockholm, 1964) und gab seine erste und vielbeachtete Pressekonferenz. Internationale Forschungsgesellschaften und Wissenschaftler für Paranormales zeigten großes Interesse an seinen Forschungen, darunter Friedbert Karger vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching bei München, Hans Bender von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,[2] US-amerikanische Gesellschaften für Parapsychologie sowie Einzelpersonen wie Konstantin Raudive oder das Ehepaar Claude und Ellen Thorlin, die ihn in Schweden aufsuchten und ebenfalls mit EVP-Forschungen begannen.

Jügenson setzte seine Experimente fort, indem er das laufende Tonband besprach, dabei aber Pausen ließ, um zunächst unhörbare Antworten zu ermöglichen. Beim Abhören des Bandes habe er Stimmen in verschiedenen Sprachen vernommen wie Schwedisch, Deutsch, Russisch, Englisch oder Italienisch – alles Sprachen, die er selbst beherrschte. Im Frühjahr 1960 habe ihn eine Stimme aufgefordert, das Radiogerät als Medium zu benutzen. Diese Methode nutzte er bis zu seinem Tod: Er verband Mikrofon, Tonbandgerät und Radio und meinte so eine „Echtzeit-Unterhaltung“ mit seinen „Freunden“ zu haben.
" Quelle: Wikipedia


Kurzer persönlicher Einschub von mit, Tom: Ich kenne ihn bzw. seine Methoden u.a. aus einer alten Radiosendereihe bei RTL (Luxemburger Radiosender) mit dem Thema „unglaubliche Geschichten mit Rainer Holbe“. Es gab auch später eine gleichlautende TV-Reihe bei RTL. Manche Videos gibt es noch bei YouTube zu finden. Nun zurück zum eigentlichen Thema.


Da unser Team kein Freund von neumodischem Equipment und Apps ist (Portal, Ovilus, SpiritBox u.a.), mit denen man angebliche Live-Kommunikationen vornehmen kann und die Antworten aber aus Datenbanken stammen bzw. Fragmente von Radiosendungen sind, wollten wir uns mal der Radio-Methode nach Friedrich Jürgenson annehmen, passend zu unserer Philosophie „back to the roots“. Bei dieser Methode kommen alte, nicht digitale Radios aus den 70er Jahren zum Einsatz (u.a. von Telefunken). Mittels Drehknopf muss die entsprechende Frequenz im passenden Wellenbereich eingestellt werden, die Friedrich Jürgenson als passenden „Empfangsbereich“ gedeutet hatte.  
Nun zurück zum Ablauf: So kam es dann, dass wir uns am Nachmittag des 21.09. am üblichen Treffpunkt auf dem am Eingang des Waldstücks gelegenen Wanderparkplatz trafen. Das Wetter war ideal, sonnig und trocken. Von unserem Team konnten Wula, Birgit, Frank, Claudia, Tom und Bella (Hündin) teilnehmen. 


Nach dem ersten Begrüßen, nahmen wir unsere Equipment-Koffer und Körbe sowie Verpflegung und machten uns auf dem Weg zum Sanitätsunterstand, an dessen oberen Eingang wir –wie üblich- unsere Zentrale einrichteten.

Wie immer schauten wir uns auf dem Weg zu unserem Hauptziel um, ob es irgendwas neues gab und stellten dabei auch wieder mal fest, dass Bella das Gelände sicherte und mal rechts, mal links des Weges umherstreifte und hier und da markierte. Aber auch während ihres Begleitens unserer Gruppe sehr aufmerksam in der Gegend umherschaute.

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Unsere Bella verfügt über keinerlei Jagdtrieb, nicht wie zB Terrier, so dass wir sie unangeleint laufen lassen können. Jedoch besitzt sie Hütehundgene, was sich dadurch bemerkbar macht, dass sie immer ihre „Herde“ im Blick haben muss und besonders bei neuem Gelände, dieses erkundet und abschreiten muss. Bei dieser Gelegenheit kommt ein kurzer aber notwendiger Hinweis, nämlich dass Bella der Beleg dafür ist, dass die These, wonach Hunde auf Geister reagieren, unzutreffend ist. Richtig ist, dass Hunde, wie auch Katzen, erheblich mehr wahrnehmen können als wir Menschen (Geruchssinn, Seh- und Hörvermögen u.a.). Hieraus folgt, dass sie wenn dann Geister auch immerzu wahrnehmen können und folglich nichts Besonderes für sie sind. Mehr zu dem Thema könnt ihr in diesem Podcast erfahren (Link). Nun aber zurück zur Ermittlung.


Nachdem wir an unserer „Zentrale“ ankamen, legten wir unsere Koffer usw. ab und besprachen uns kurz, dass jeder für sich ausschwärmt und Foto- und Videoaufnahmen in Infrarot, Fullspektrum und Normalbild macht und auf ungewöhnliches achten soll. Unterdessen würde bereits Tom im Unterstand den geplanten Movetest aufbauen. Kurzer Einschub für jene, die erstmals einen Bericht von uns lesen und sich unter Movetest sich nichts vorstellen können. Ein Movetest besteht aus der Anordnung von diversen Gegenständen, die entweder einen allgemeinen oder persönlichen Bezug zu einer Location besitzen bzw. zu Personen, die möglicherweise noch anwesend sind oder zu denen es Geschichten gibt. Idealerweise werden diese Gegenstände (zB Ringe, Ketten, Bilder) auf feinem sandigen Untergrund oder Mehl gelegt, damit man evtl. Bewegungen leichter erkennen kann. Wir hatten einmal, bei einer paranormalen Ermittlung in einem Privathaushalt in Dinslaken einen leichten Fingerabdruck im Sand bei einem Schmuckstück entdeckt. Die Gegenstände werden als Triggerobjekte bezeichnet und man versucht eine Erinnerung bei einer evtl. anwesenden Person hervorzurufen, um so eine leichtere Reaktion hervorzurufen bzw. auch eine Vertrauensbasis zu schaffen. Zum Movetestaufbau gehört dann auch, dass man ein Diktiergerät, Videokamera sowie ein EMF-Messgerät dazu legt bzw. darauf ausrichtet. Bei unserem hiesigen Movetest haben wir als Triggerobjekte eine Gebetsbuch sowie eine Minora aufgestellt. Eine Minora, da in den Reihen der amerikanischen Truppen auch jüdischgläubige Soldaten dienten. Dazu positionierten wir auch ein altes Transistorradio, um zugleich die Jürgenson-Radiomethode mit in den Movetest mit einzubinden. Ob sich jemand melden würde? Die spätere Auswertung würde abzuwarten sein. 


Während des Movetest-Aufbaus war das Team verteilt. Unsere Bella legte sich auf das Dach eines Unterstandes und versuchte alle Teammitglieder im Blick zu halten, da sie aufgrund ihrer Hütehundgene bedacht ist, ihre Herde beieinander zu halten.

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Als der Movetest dann stand, machte Tom dann auch eine Runde, um Bilder zu anzufertigen (Fullspektrum, wie auch Infrarot). Dabei stieß er dann nördlich vom Sanitätsunterstand auf Wula und Claudia, die sich darüber unterhielten, dass sie Gefühl hatten, dass sie unabhängig voneinander eine Gestalt auf einem Weg sahen, die aber beim nochmaligen Hinsehen nicht da war. Birgit selber nahm ebenfalls dort jemanden wahr. Wir sollten abwarten…

Nach etwa 30 Minuten fanden wir uns an unserer Zentrale zu einem Zwischenfazit zusammen, bei dem jeder seine örtlichen Vorschläge für die weitere Untersuchung unterbreitete, konnten wir einen Bereich konkretisieren. Es handelte sich dabei um ein sogenanntes „Foxhole“ oder auch Schützenloch genannt, der im südlicheren Bereich lag. Neben dem Bereich lief der passive Movetest im Sanitätsunterstand weiter.
Wir begaben uns dann nach einer kurzen Stärkung dann zum Bereich des Schützenloches, wo wir unsere aktive Untersuchung vornehmen wollten.


.Bevor wir über den weiteren Ablauf berichten, ein wichtiger Hinweis insbesondere für jene Leser oder Hörer bzw. Zuschauer des Video-Podcasts die gern den Finger erheben und mit ihren Kommentaren zum Ausdruck bringen, dass wir keinerlei Ahnung haben: Natürlich ist es so, dass man während einer paranormalen Untersuchung nicht rauchen soll, da es bei der Auswertung von Bild- bzw. Videomaterial zu falsch-positiven Ergebnissen kommen könnte, weil der Zigarettenqualm als „Geist“ interpretiert werden könnte. Allerdings nicht bei unseren Auswertungen. Denn zum einen halten sich unsere Raucher fernab des eigentlichen Bereichs auf, wenn sie in einer Pause rauchen und zum anderen berücksichtigen wir diesen Umstand auch bei der Auswertung des aufgenommenen Materials. Darüber hinaus ist ein Hinweis notwendig, dass keine EMF-Störquellen vorhanden waren, da nahezu alle Mobilfunkgeräte ausgeschaltet waren und lediglich eines sich im Flugmodus befand, da hierüber Musik abgespielt wurde. Dass dieses sich im Flugmodus befindliche Mobilfunkgerät keinen Einfluss auf EMF-Messungen hat, konnten wir bereits mehrfach testen. Ein entsprechender Test wurde in einem Video bei TomsTalkMystery veröffentlich (
Link).


Beide Hinweise sind notwendig, wie die nachstehenden Geschehnisse und daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen zeigen werden:

Am Schützenloch angekommen, positionierten wir uns dort herum. Bella legte sich oberhalb am Rand hin und Wula begab sich hinein.


Tom positionierte die Fullspektrum-Videokamera so, dass sie Bella und Wula im Bild hatte. Claudia befand sich im gegenüberliegenden Foxhole von Wula und zwischen den beiden standen Birgit und Frank sowie ihnen gegenüber der Tom. Mobilfunkgeräte waren ausgeschaltet und es gibt dort keine bekannten Störquellen, wie zB Sendemasten, die EMF-Messungen verfälschen können. Auch waren wir weiträumig alleine, soweit wir es überblicken konnten.


Nachdem alle ihren „Platz“ einnahmen, begannen wir mit der Untersuchung. Wir starteten die Ton- und Videoaufnahmen und machten zunächst ein passives Sit-In, dies bedeutet, dass wir uns völlig ruhig verhielten und die Umgebung auf uns wirken ließen, um ein Gefühl für die Umgebung und evtl. auftretenden Geräuschen zu bekommen. Wenn Geräusche auftreten, so werden diese verbal geäussert, um sie auf den Tonaufnahmen festzuhalten, was die spätere Auswertung enorm vereinfacht.


Während des Sit-Ins hörten wir in weiter Entfernung das Muhen von Kühen sowie Gezwitscher von Vögeln, neben weiteren waldtypischen Geräuschen.


Nach einem kurzen passiven Sit-In gingen wir in die aktive Untersuchung über. Wula hatte im Schützenloch den Gaussmaster dabei. Der Gaussmaster ist ebenfalls, wie der K2 ein EMF-Messgerät, um Veränderungen des elektromagnetischen Feldes festzustellen und nicht, wie vielfach oft verkehrt behauptet wird, damit ein elektromagnetisches Feld gefunden wird.


Wie üblich stellten wir uns beim Beginn der aktiven Untersuchung mit unseren Namen vor und begannen mit konkreten sowie allgemeinen Fragen und Aufforderungen, sich bemerkbar zu machen (u.a. unsere Hündin Bella anzustupsen, da sie hierauf reagieren würde). Leider kam es zu keinen offenkundigen Reaktionen und Aktionen. Daher stellte Tom die Frage an die Teamkollegen, wie denn so deren aktuelles Gefühl hier sei. Biggi hatte das Gefühl, als ob jemand umherschlich, da er neugierig auf uns wurde. Aber dabei nicht aufdringlich, sondern vorsichtig aus Unsicherheit sei. Tom lud ihn daraufhin ein, zu uns zu kommen. Nach weiteren Fragen erwähnte Wula, dass ihr jemand in den Sinn kam, der alleine hier war, wie ein Einzelkämpfer, der verletzt war. Biggi erwähnte dann, dass sie das Gefühl hat, dass jemand sehr junges hier sei, so etwa mit 14 oder 16 Jahren. Tom stellte dann die Frage, ob hier jemand sei, der in der Hitlerjugend diente – zunächst keine direkte offenkundige Reaktion, aber mit Verzögerung schien der K2 auf 40% ausgeschlagen zu sein. Da jedoch eine optische Täuschung nicht ausgeschlossen war, da er es aus dem Augenwinkel heraus sah, wiederholte Tom die Frage nach der Hitlerjugend. Keine Reaktion, so dass von einer optischen Täuschung ausgegangen werden kann. Es wurde dann gefragt, ob er Mitglied einer Volksgrenadierdivision war, keine Reaktion. Biggi meinte dann, dass unser „Besucher“ eher auf Suche nach was sei, wohl Tabak. Wula und Claudia merkten an, dass sie zeitgleich auch Lust auf eine Zigarette verspürten. Claudia ist mittlerweile Nichtraucherin, Wula jedoch noch aktiv. Da wir sehen wollten, wo das mit dem Tabak hinführt, durfte sie eine Zigarette ohne Filter drehen und dann auch rauchen, verbinden mit der leisen Hoffnung, dass der Tabak/Zigarette zum Triggerobjekt wird.. Während Wula noch am Drehen der Zigarette war, schlug der K2 mehrere Sekunden auf 60% aus, der vor Tom auf dem Boden in seinem Sichtbereich lag und Claudia erwähnte, dass sie aktuell Stiche in der Brust verspürte, die aber kurz danach verschwanden. Wula zündete die Zigarette dann an. Während sie im Schützenloch hockte und rauchte, reagierte Bella, die immer noch oberhalb des Schützenlochs lag derart, dass sie ruckartig Richtung Schützenloch blickte und sich dann auch nach rechts umsah. Tom schlug vor, dass ein Besucher sich gern auch zu Wula gesellen könnte. Bella nahm wenige Sekunden nach der Aufforderung wieder ihre Ruheposition ein. Dann registrierte Tom, dass der K2 auf 80% hochging, was schon eine enorme Veränderung des elektromagnetischen Feldes bedeutet. Der Gaussmaster bei Wula, die ca. 3-4 m entfernt war, blieb stumm. Ihr kam dann das Wort „Trittbrettfahrer“ in den Sinn und während der Überlegung des Wortes, in welchem Zusammenhang es zur Schlachtgelände von 1944 stehen könnte, registrierte der K2 erneut eine Veränderung des elektromagnetischen Feldes, wobei 60% als Höchstwert angezeigt wurde. Genau in dem Moment, als Wula ergänzte, dass sie mit Trittbrettfahrer jemanden meinte, der einfach mal schauen wollte, was da so in der Schlacht los ist und evtl. sogar als nicht regulärer Soldat dann mitkämpfte. Wula fühlte sich unruhiger und Biggi empfand einen Temperaturrückgang um wenige Grade. Sie führte noch einmal aus, dass der Besucher evtl. während der Schlacht feststellte, dass es keine gute Idee war, daran als „Trittbrettfahrer“ teilzunehmen. Nach etwa 30 Sekunden hob unsere Bella dann erneut ihren Kopf und blickte beobachtend und wachsam in Richtung von Biggi, Frank sowie Claudia und während Bella den Bereich beobachtete sprangen nach etwa 5 Sekunden der K2 bei Claudia auf 60% und der Gaussmaster bei Frank sogar auf 100% für eine Dauer von etwa 4 Sekunden an. Dann verstummten die Messgeräte abrupt und Wula führte dann ihre Gedanken nochmals stichpunktartig aus, die sie kurz vor dem Ausschlagen der Gaussmaster bei Frank und Claudia hatte:
- nichts mit Hitler zu tun

- ausgemustert worden, da untauglich


Wula drehte dann nochmals eine Zigarette und platzierte sie unter einem Stein in dem Schützenloch und erwähnte dabei, dass sie für den Besucher sei. Aber die Geräte konnte keine erneute Veränderung des elektromagnetischen Feldes registrieren.


Da sich nichts weiteres ereignete, beendeten wir die aktive Untersuchung und gingen zum Sanitätsunterstand zurück, wo nach wie vor unser Movetest stand und die Video-Kamera sowie Diktiergerät liefen. Dort angekommen konnte keine augenscheinliche Veränderung bzw. Bewegung der positionierten Gegenstände festgestellt werden. Wir beendeten dann den Movetest.


Wir besprachen dann, was am Schützenloch vor sich ging und hielten es schon für recht interessant. Aber wir wollten noch die Auswertung des gesamten Materials abwarten.


Sodann beschlossen wir, dass wir die Untersuchung für heute für beendet erklären und packten unser Equipment zusammen. Gingen dann zurück zu den Autos, wobei Bella wieder mal rechts und links unserer Gruppe lief. Nach einem weiteren Plausch und fuhren wir alle Richtung Heimat.


Die spätere Auswertung des Materials brachte keine Überraschungen in Form von Aufnahmen von Stimmen oder Ungewöhnlichkeiten auf dem Videomaterial hervor. Einzig das vor Ort Erlebte verlieb als Ergebnis.


Was aber ist nun das Abschlussfazit:


Wir haben zum einen die Sichtung von Cloody und Wula, die das Gefühl hatten, unabhängig voneinander jemanden kurzzeitig in einem nahen Bereich des im späteren Verlauf der Ermittlung in den Focus geratenen Schützenlochs gesehen zu haben und Biggi ihnen dies später auch durch eine eigene Wahrnehmung bestätigte.


Des Weiteren das Reagieren der EMF-Messgeräte „K2“ und „Gaussmaster“, wobei man die Ausschläge unter objektiver und vernünftiger Berücksichtigung jeglichen „Für“ und „Widers“ schon als Reaktion auf bestimmte Handlungen und Fragestellungen bzw. Aussagen deuten könnte. So unerwartet das EMF-Messgerät Veränderungen des elektromagnetischen Feldes registrierte, so endete es prompt. Und nach der Platzierung einer gedrehten Zigarette war der gefühlte Spuk vorbei. Auch Bellas Reaktion und das aufmerksame Beobachten eines bestimmten Bereichs, wo dann die beiden EMF-Geräte ausschlugen, darf man nicht unberücksichtigt lassen. Ein rationaler Grund, warum die Geräte eine Veränderung des elektromagnetischen Feldes feststellten, ist trotz Heranführen diverser Möglichkeiten nicht ersichtlich, denn örtliche Störquellen liegen beispielsweise nicht vor, auch unsere Kameras wirken sich nicht darauf aus. Verbleibt aber dennoch die Frage: Können Geister sich überhaupt auf das elektromagnetische Feld auswirken? Man weiss es nicht… wenn man aber die Ereignisse bei dieser paranormalen Ermittlung betrachtet, könnte es schon möglich sein. Aber dennoch muss man bei den gemessenen EMF-Veränderungen berücksichtigen, dass es, sofern die Ursache ein Geist war, in erster Linie eine Reaktionsfolge auf Äusserungen von uns war.


Was bei der Bewertung der EMF-Messungen jedoch noch verbleibt ist das Problem mit der Reproduzierbarkeit. Bitten auf Wiederholungen blieben erfolglos… erfolgte Wiederholungen wären beweissicherer.


Möglicherweise hatten wir Kontakt und konnten mit dem Tabak und der gedrehten Zigarette eine Erinnerung wecken und es war auf jeden Fall eine weitere interessante paranormalen Ermittlung für unser Team. Bei unserem nächsten Besuch und Fortsetzung des Langzeitprojekts „Kampfgebiet Hürtgenwald“ wollen wir auf diese Ereignisse nochmals eingehen und darauf aufbauen. Vielleicht können wir dann klarere Antworten finden.

Eine Video-Episode mit den entsprechenden Aufnahmen folgt!


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